Die britische Erfolgsserie „Downton Abbey“ startet heute Abend auf ZDF neo, das ZDF zeigt die erste Staffel zu Weihnachten im Nachmittagsprogramm.
In Großbritannien ist gerade bereits die dritte Staffel der Geschichte um die englische Adelsfamilie Crawley und ihr Anwesen „Downton Abbey“ zu Ende gegangen – mit Rekordquoten. Doch die Serie ist nicht nur ein Publikumsliebling, sondern begeistert auch Kritiker.
Vergangenes Jahr hat die Serie bei der Verleihung des Fernsehpreises Emmy gleich vier Mal gewonnen – und die Serie gehört inzwischen zur Riege der Qualitätsserien wie „Mad Men„, „Boardwalk Empire“ oder „Homeland„. Selbst Michelle Obama, First Lady der Vereinigten Staaten, hat sich bereits als Fan bekannt.
Gesellschaftspanorama und aufwändige Ausstattung
Die Bezeichnung als Kostümdrama täuscht auf den ersten Blick darüber hinweg, dass die Serie ein breites gesellschaftliches Panorama der damaligen Zeit zeigt. „Downton Abbey“ setzt 1912 mit dem Untergang der Titanic ein, der große Konsequenzen für die wohlhabende Familie Crawley hat.
Aber auch die Sorgen und Probleme der zahlreichen Dienstboten, Hausmädchen und Küchenhilfen kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges werden thematisiert – auf komplexe und dennoch unterhaltsame Weise.
Die aufwendige Ausstattung, unter anderem das südlich von London gelegene Highclere Castle und die Kostüme spielen – neben den exzellent besetzten Schauspielern – die heimliche Hauptrolle. Sie sorgen für den historisch authentischen Look der Serie, der sogar die aktuelle Mode beeinflusst.
Was genau in der ersten Staffel passiert, ob die deutsche Fassung mit dem englischen Original mithalten kann und warum so gute Serien nicht aus Deutschland kommen, erklärt detektor.fm-Filmexperte Andreas Kötzing im Interview.
Ich kann es nur wärmstens empfehlen. Es ist eine fantastische Serie. (Andreas Kötzing)
Trailer zur ersten Staffel von „Downton Abbey“