Tote Soldaten kommen in der Bevölkerung nicht gut an. Die Opferzahlen der Deutschen sind jedoch im Verhältnis zu denen der Briten oder gar der US-Amerikaner sehr gering. Bis zum heutigen Tag sind 5327 amerikanische Soldaten gestorben. Eine unvorstellbare und vor allem abstrakte Zahl. Die amerikanische Künstlerin Emily Prince zeigt in ihrer Arbeit „The American Serviceman & Women who have died in Iraq and Afghanistan“ zeigt die Gesichter hinter dieser unglaublich hohen Zahl. Jeder Tote bekommt von ihr ein Portrait. Emily Prince lebt in San Francisco, hat in Stanford studiert und ist mit dieser Arbeit international bekannt geworden. Ihre Portraits wurden in New York und werden momentan in London ausgestellt. Doch warum malt Emily Prince diese toten Soldaten? Das haben wir sie selbst gefragt.
Hören Sie das Interview mit Emily Prince hier noch einmal nach:
Ein Großteil der Portraits hängt momentan in London in der Saatchi Gallery. Ihre Bilder hängen dort noch bis zum fünften Mai 2010.