Die erste Loveparade war ursprünglich eine Demo im Zeichen des Friedens. 1989 war es noch eine spontane kleine Straßenparty. Doch das änderte sich in den folgenden Jahren.
Von der Technodemo zur kommerziellen Massenparty
Die Loveparade wurde zum Mega-Event, bei dem Größen der DJ-Szene Jahr für Jahr zum Raven einluden. Ab 2006 verlor die Veranstaltung dann ihre politische Bedeutung mit dem Verkauf an einen Fitnessketten-Inhaber. Die Loveparade war zu einer reinen Partyveranstaltung geworden. 2010 fand die Raverparty mit dem Unglück von Duisburg ein jähes Ende. Bei einer Massenpanik verloren 21 Menschen ihr Leben, Hunderte wurden verletzt. Seitdem liegt die Veranstaltung auf Eis.
Von all dem ahnten die 150 Technofans, die 1989 durch den Nieselregen tanzten, noch nichts. Matthias Roeingh, besser bekannt als DJ Dr. Motte, hat die erste Loveparade mitorganisiert. Mit seiner Musik prägte er das Event noch viele Jahren darauf.
Dr. Motte hat mit uns über die Anfänge der Loveparade gesprochen.