Eigentlich funktioniert ein Escort-Service so: Eine Person, meistens ein Mann, erkauft sich für einige Zeit die Gesellschaft einer anderen Person.
Das Prinzip „Aufmerksamkeit gegen Geld“ funktioniert auch im Netz: Gestern hat sich auf eBay eine Frau als „Facebook-Freundin“ angeboten – und wurde für 9.000 Euro ersteigert. Mittlerweile hat eBay den Eintrag gelöscht.
Die Frau begleitet den Höchstbietenden für zwei Monate – allerdings nur virtuell. Im Preis inbegriffen: nette Kommentare auf der Pinnwand, das „Liken“ von Fotos und ein neuer Beziehungsstatus.
Ist die Liebe nur noch etwas wert, wenn sie nach außen dargestellt werden kann? Diese Frage haben wir mit Sven Hillenkamp besprochen. Er hat das Buch „Das Ende der Liebe“ geschrieben.