Julien Walther testet die besten Restaurants der Welt
112 von 127, das sind die Magic Numbers im Leben von Julien Walther. 112 Stück. So viele vom Guide Michelin mit drei Sternen bedachte Restaurants hat der Hamburger IT-Unternehmer in seinem Leben schon besucht. Drei Sterne, das bedeutet laut Guide Michelin: „Eine einzigartige Küche – eine Reise wert!“ und so war Walther alleine in diesem Jahr schon in Stockholm, Paris und Tokio.
Die erste Frage, die man ihm stellen möchte, ist: Wie finanziert er das? Aber über Geld schweigt es sich besser, besonders in Deutschland. Zwar sieht er seine Gourmet-Reisen in erster Linie als hedonistisches Vergnügen, ein bisschen Missionarisches steckt aber auch mit drin. Er möchte Aufmerksamkeit für Essen schaffen, für wirklich gute und hochwertige Produkte, für Essen als Genussmittel, das als reine Bedürfnisbefriedigung zwar nötig, aber fast zu schade ist.
So elitär sein Hobby ist, umso bodenständiger ist sein Blick auf das Kochen. Keine Kunst sei das, sondern ein Handwerk. Wer dieses richtig gut beherrscht, der, so Walther, kann den Geschmack für sich sprechen lassen und braucht dafür weder ein prätentiöses Ambiente noch eine überkandidelte Präsentation.
Warum trotzdem so viele Spitzenrestaurants nicht auf das Chichi verzichten, insbesondere in Deutschland, und welches Gericht ihn zuletzt emotional tief berührt hat, das erklärt Julien Walther in der neuen Folge unseres Food-Podcasts Feinkost den detektor.fm-Moderatorinnen Sara Steinert und Theresa Bäuerlein.
Redaktion: Sara Steinert und Jan Philipp Wilhelm
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