Unser täglich Brot
Bei den meisten landet Brot mindestens einmal am Tag auf dem Tisch. Zeit, sich mal Gedanken zu machen, was man da eigentlich isst.
Eigentlich braucht es nur drei Zutaten: Mehl, Wasser, Salz. Klingt so, als könne da eigentlich nicht viel schiefgehen. Doch beim Backen und auch davor, muss man einige Dinge beachten, das sagen zumindest Kolja Orzeszko und Thanos Petalotis, die Gründer der Berliner Brotmanufaktur „Brot ist Gold“.
Zum einen sollte man Wert auf ein gutes Mehl legen. In ihrem Produkt verwenden Kolja und Thanos beispielsweise nur regionales Getreide. Zum anderen braucht man viel Zeit, damit der Sauerteig seine ganze Wirkung entfalten kann. So kommt der Teig am Ende ganz ohne künstliche Backtriebmittel aus. Und das schmeckt nicht nur besser, sondern ist auch besser bekömmlich.
Das Bäckerhandwerk
Natürlich kostet der Einkauf in der Manufaktur mehr als beim SB-Bäcker. Trotzdem wollen die Gründer von „Brot ist Gold“ ein Produkt „für alle“ machen.
Um heraus zu finden, worauf es den Leuten ankommt, haben Kolja und Thanos vor der Eröffnung ihrer Bäckerei Interviews geführt. Dabei kam heraus: Für die meisten ist Brot mehr als nur ein Nahrungsmittel. Es gibt ein Gefühl von Zuhause und verbindet Menschen.
Mein persönliches Gefühl war, dass Brot auch eine soziale Komponente hat. Man sagt ja auch „Das Brot teilen“. Das ist auch etwas, was Menschen verbindet und zusammen bringen kann. – Thanos Petalotis
Seit der Eröffnung von „Brot ist Gold“ stehen Kolja und Thanos fast täglich selbst hinter der Theke und beraten ihre Kundinnen und Kunden. Sara Steinert und Theresa Bäuerlein haben die beiden in ihrem Laden in Berlin-Schöneberg getroffen. In dieser Folge „Feinkost“ erzählen sie unter anderem, wie sie ihre Faszination für Brot entdeckt haben.
Text: Lara-Lena Gödde