Es ist nicht immer einfach, Wissenschaftlern bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen. Denn geforscht wird nicht immer nur an Universitäten oder Instituten, sondern manchmal auch in der freien Natur.
Ein Beispiel dafür ist eine Gruppe Umweltforscher in Süddeutschland. Knapp 300 Meter unterhalb der Zugspitze teilen sich zehn Institute und universitäre Einrichtungen ein ehemaliges Hotel: das Schneefernerhaus.
Forschung auf der Zugspitze
Dort, in etwa 2650 Metern Höhe, leben und arbeiten Mediziner, Luft- und Raumfahrtforscher, Ingenieure und Klimaforscher. Gefördert wird das Forschungszentrum vom Bund und dem Freisstaat Bayern.
Zu den Wissenschaftlern gehören auch Ralf Sussmann und sein Team vom Institut für Meteorologie und Klimaforschung, einer Außenstelle des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), in Garmisch-Partenkirchen. Sie untersuchen u.a. Treibhausgase und präzisieren mit ihren Messungen Klimaberechnungen.
Nicht nur im Schneefernerhaus, auch auf dem Gipfel der Zugspitze befinden sich einige Messgeräte der Atmosphärenforscher. detektor.fm-Redakteur Christoph Hartmann hat Ralf Sussmann ins Gipfellabor begleitet: