Ken Follett, der Meister der Präzision
Ken Follett ist einer der bekanntesten Schriftsteller der Welt. Das Fundament für diese Bekanntheit hat er 1978 mit seinem Roman Die Nadel gelegt. Der Wahl-Londoner ist vor allem für seine detaillierten Geschichtsromane bekannt.
Dabei recherchiert er peinlich genau. Das schafft er aber nicht allein. Denn trotz seiner Hingabe zu historischen Themen unterstützt ihn dabei ein zwanzigköpfiger Mitarbeiterstab. So übernehmen persönliche Berater, Agenten, Rechercheure und gelernte Historiker unterschiedliche Teile seiner Arbeit. Für sein neues Buch, Das Fundament der Ewigkeit, haben sie 228 Bücher gewälzt und für die Recherche verwendet.
„Das Fundament der Ewigkeit“ – worum geht’s?
1558. Noch immer wacht die altehrwürdige Kathedrale von Kingsbridge über die Stadt. Doch die ist im Widerstreit zwischen Katholiken und Protestanten zutiefst gespalten. Freundschaft, Loyalität, Liebe … nichts scheint mehr von Bedeutung zu sein. Die wahren Feinde sind dabei nicht die rivalisierenden Konfessionen. Der eigentliche Kampf wird zwischen denen ausgefochten, die an Toleranz und Verständigung glauben, und den Tyrannen, die ihre Ideen den anderen aufzwingen wollen – koste es, was es wolle. – Verlag Bastei Lübbe
detektor.fm-Redakteur Christian Eichler hat mit Ken Follett auf der Frankfurter Buchmesse über sein neues Werk gesprochen. Er hat ihm außerdem erzählt, was das Geheimnis eines guten Romans ist und warum nicht alles stimmt, was in Geschichtsbüchern steht.
N99 | detektor.fm auf der Frankfurter Buchmesse
Vom 11. bis zum 15. Oktober sendet detektor.fm live von der Frankfurter Buchmesse. Ihr findet uns am Stand „N99“ auf der THE ARTS+. Dort treffen wir spannende Gäste und ihr könnt dabei sein: vor Ort, im Livestream oder im Podcast.