Freie Radios, Piratenradios, offene Kanäle – oftmals in den 70ern im Umfeld der Anti-AKW-Bewegung entstanden, senden einige von ihnen noch heute.
{info_1} Waren die „Piratenradios“ in ihren ersten Jahren oftmals noch illegal, sind sie heute nicht selten Teil der medienpädagogischen Bemühungen in den Bundesländern. Sie bearbeiten lokale Themen, wie es die „Großen“ nicht können, sie sind unabhängig von Kommerz und Werbekunden, und sie vertreten Grundsätze wie Selbstbestimmung, freie Meinungsäußerung, Gegenöffentlichkeiten und Gemeinnützigkeit.
In der Zeit der Ost-West-Konflikte waren sie auch Platz für die Stimme der Regimekritiker – und heute? Ist all das noch nötig? Lebt das freie, alternative Radio noch? Oder wandern all diese Punkte ins Netz?
Maximilian Netter hat Macher von damals und heute besucht – im Feature kommen sie und ihre Sicht auf diese „andere Art von Rundfunk“ zu Wort.
Sendetermin: Sonntag, 30. Juni, zwischen 18 und 19 Uhr
„Eine andere Form von Rundfunk“ entstand im Master-Programm Mediengestaltung mit dem Schwerpunkt „Experimentelles Radio“ an der Bauhaus-Universität Weimar.