+++ Im November präsentiert die Freistunde die Preisträgerstücke des diesjährigen Berliner Hörspielfestival – Festival des freien Hörspiels +++
Kurzhörspiele beim 5. Berliner Hörspielfestival
Die Preise sind vergeben! Das Festival der freien Hörspielszene hat am 27. am 29. September Produktionen freier Regisseure in drei Kategorien präsentiert und ausgezeichnet. Jan Frederik Vogt gewann mit seinem Stück „Ich mach’s kurz: berufstätig“ den Publikumspreis in der Kategorie der Hörspiele unter fünf Minuten.
Das Stück hat auf den Festivals in diesem Jahr viel Aufmerksamkeit erregt: Beim Leipziger Hörspielsommer ist es bereits mit einer „Lobenden Erwähnung“ ausgezeichnet worden und war beim ARD PiNball 2013 unter den fünf Nominierten.
Als nächstes plant Jan Frederik Vogt einen Hörspielfilm: FADING entsteht zu Ehren von Robert Capa, dessen Fotoserie 1945 zum Symbol des Kriegsendes wurde.
Der Preisträger: „Ich mach’s kurz: berufstätig“ von Jan Frederik Vogt
Annette Mayer ruft ihre Freundin Heike an, um ihr von einer neuen Anstellung zu erzählen. Der Anrufbeantworter geht an – sie erzählt von den neuen Ereignissen in ihrem Leben, bis das Band voll ist.
- Autor, Regie und Produktion: Jan Frederik Vogt
- Sprecherin: Elke Wieditz
- Länge: 4:45 min
2. Platz: „Die Menschen eines Tages“ und „Konkret gesagt – Baufrau“
„Die Menschen eines Tages“ von Suzanne Hensel und Carsten Schneider / 1:32
Sämtliche Menschen eines Tages im Deutschlandfunk neu sortiert.
„Konkret gesagt – Baufrau“ von Christian Berner / 0:56 min
Ein Bürger mit türkischem Hintergrund möchte eine Garage bauen und bittet um amtliche Genehmigung.
Unter den Nominierten:
„Iatraliptes commendat“ von René Klammer / 3:51 min
Drei Männer sitzen in der Sauna und unterhalten sich übers Duschen. In ihrer Diskussion über Temperaturpräferenzen, Massagebrausen und Strahlstärken schwingen die großen Themen unserer Zeit mit.
„Voices: 15 Minuten“ von Carolina Schutti und Ralph Schutti / 4:51 min
Mitschnitte von Gesprächen, Interviews und Geräuschkulissen wurden mit Stücken für Bassklarinette und Klavier sowie mit von den Aufnahmen inspirierten Texten zu einem Zyklus von acht Hörstücken verwoben.
„Wie klingt die Erwartung?“ von Alessia Rapone / 4:58 min
Ein Bewusstseinsstrom durchzieht zahlreiche Situationen und Menschen. Die Erwartung und ihre Bedeutungen spielen dabei die wichtigste Rolle. Eine Hymne an die Bedeutung der Zeit.