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Foto: Heike Sicconi

Gartenradio | Böse Blumen

Frau Blasls „Böse Blumen“

Unliebsame Nachbarn, lästige Ehegatten oder dreiste Zimmergenossinnen befördert die österreichische Krimiautorin Klaudia Blasl in ihren toxisch-satirischen Geschichten mit Christrose, Eisenhut, Stechapfel und viel Humor ins Jenseits.

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Wie unangenehm Pflanzen wirken können, hat Klaudia Blasl selbst erlebt. Denn wie einst Obelix ist sie — nein, nicht in einen Kessel mit Zaubertrank gefallen — sondern in ein Feld voller Brennnesseln. Eine schmerzhafte Erfahrung. Zwei Wochen dauerte es, bis die brennenden Pusteln abgeheilt waren. Aber seitdem ist sie unempfindlich gegen die Berührung von Brennnesseln, Efeu oder sogar von Seidelbast, also Pflanzen, auf die viele Menschen bei Hautkontakt mit Pusteln oder Ausschlägen reagieren.

Vegane Mordwerkszeuge

Ob dieses Erlebnis Einfluss auf ihrer spätere Leidenschaft für literarische Giftmorde mit Pflanzen hatte? Man weiß es nicht. Jedenfalls lernte Blasl schon als Kind in der Steiermark zu unterscheiden, was genießbar ist und wovon man lieber die Finger lassen sollte.

Mögliches Motiv

Sie selbst führt ihre Leidenschaft für vegane Mordwerkzeuge auf ihre „kalorische Triebhaftigkeit“ zurück. So schreibt sie über sich selbst, sie habe die halbe Welt bereist, lange Jahre in Italien verbracht und als Zeitvertreib zwischen den Mahlzeiten mit dem »Morden« begonnen. Das tut sie erfolgreich. Ihre Bücher sind Bestseller.

Literarisch-toxisches Füllhorn

Miederhosenmord, Gamsbartmassaker, Kernölkönig, 111 tödliche Pflanzen, die man kennen muss und Böse Blumen sind von ihr bereits im Emons Verlag erschienen. Ihr neues Buch „Noch Mehr Böse Blumen“ erscheint im Frühjahr 2021. Auch das hat sie wieder inmitten ihrer „böse Blumen“ in ihrem Garten im Burgenland geschrieben.

Nazis, Nerds und Nervensägen

Die Titel der Bücher verraten es schon. Mord ohne Humor geht bei Klaudia Blasl nicht. Und auf noch etwas kann man sich bei ihr verlassen: Wer sterben muss, hat es irgendwie verdient. Wer sich jenseits der Literatur über Pflanzengifte und ihre Wirkung austauschen möchte, findet auf ihrer Facebook-Seite Criminal Gardening eine sehr lebendige Giftpflanzen-Freunde-Gemeinde.

Wie raffiniert bis heute auch in Wirklichkeit mit Pflanzen gemordet wird; welche Pflanze das Zeug zum Massenmörder hat und wie Klaudia Blasl selbst zur literarischen Giftmischerin wurde – erzählt sie Heike Sicconi mitten zwischen ihren mörderischen Gewächsen im österreichischen Burgenland. Die Folge könnt ihr hier hören.

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