Momentan ist im Internet ein Video über die Unterschiede zwischen echtem Sex und Sex in Pornofilmen ein Klickwunder. Das Video (siehe unten) erklärt die Unterschiede zwischen Realität und Fiktion anhand von Gemüse und Obst.
Als Martin Goldstein, besser bekannt als ein Teil von Dr. Sommer, festgestellt hat: Onanie mache „weder krank, noch schwul, noch unfruchtbar“, hat er die Zeitschrift Bravo 1972 auf den Index gebracht.
Sexuelle Revolution in den 1968ern
Als die Serie „Was Dich bewegt“ 1969 erstmals in der „BRAVO“ veröffentlicht worden ist, galt das als revolutionär. Hatte doch die „sexuelle Revolution“ erst ein Jahr vorher mit der Studentenbewegung so richtig Fahrt aufgenommen. Die sogenannte 1968er-Generation wollte sich von der bigotten Prüderie der 1950er-Jahre befreien und hoffte auf eine gesellschaftliche Veränderung durch sexuelle Befreiung.
Wilder, hemmungsloser Umgang heute?
Damit hat ein offenerer Umgang mit dem Thema Sex begonnen. Dieser wurde in den vergangenen Jahrzehnten auch durch das Internet so offen, dass schon seit einigen Jahren von der „Generation Porno“ gesprochen wird. Damit ist der freizügige, wilde und hemmungs- und verantwortungslose Umgang von Jugendlichen mit ihrer Sexualität gemeint. Aber entsprecht das wirklich der Realität oder wirkt es nur so, dass Jugendliche so offen mit Sex umgehen?
Wir haben den Sozial- und Sexualpädagogen Andreas Gloël gefragt, wie junge Menschen heute mit dem Thema Sex umgehen und was der Begriff „Generation Porno“ eigentlich bedeutet.