Die Industrie weckt mit Werbebildern und Produktetiketten oft falsche Eindrücke beim Verbraucher. Nur wenn man ganz genau hinschaut, fällt einem auf, dass der Erdbeerjoghurt nur zu einem geringen Prozentsatz aus Erdbeeren besteht oder die Steinpilzsuppe mehr Champignons als Steinpilze enthält.
Das Portal „lebensmittelklarheit.de“ versucht mit Etikettenschwindel aufzuräumen: Verbraucher, die sich von Produktangaben getäuscht fühlen, können diese auf „lebensmittelklarheit.de“ angeben, die Anfrage wird dann von den Betreibern des Portals an die entsprechenden Unternehmen weitergeleitet – oft mit Erfolg, wie Hartmut König berichtet. Er ist der Projekt- und Redaktionsleiter von „lebensmittelklarheit.de“.
Im Juli startete das Portal mit einem Ansturm an Verbraucheranfragen. Bereits am ersten Tag brach der Server wegen hoher Nachfrage zusammen. Aber auch drei Monate nach dem Start, bekommt die Verbraucherzentrale Hessen, die die Anfragen bearbeitet, immer noch 30 bis 40 Produktmeldungen.
Wie die betroffenen Lebensmittelhersteller reagieren und ob sie durch die Kritik die Aufmachung ihrer Produkte wirklich ändern, erzählt Hartmut König im detektor.fm-Interview.
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