Sie können sich bewegen als hätten sie keine Gelenke oder Beine und Arme aus Gummi. Im Zirkus nennt man sie Schlangenmenschen. Doch oft steckt mehr dahinter als nur ein Talent für Beweglichkeit.
Wer außergewöhnlich gelenkig ist, seine Finger, Arme und Beine verdrehen kann, sodass es beim Zusehen schmerzt, ist möglicherweise hypermobil. Ärzte verstehen unter Hypermobilität eine verstärkte Beweglichkeit eines Gelenkes. Die Bänder sind dabei verlängert oder überdehnt und lassen so einen deutlich größeren Spielraum in den Gelenken zu.
Was im Zirkus oder beim Ballett bewundert wird, kann jedoch ernsthafte Folgen für die Gesundheit haben. Hypermobile leiden schneller unter Rückenschmerzen oder Rheuma.
Was Hypermobilität genau ist und was dagegen hilft, weiß Thomas Wirth. Er ist Professor für Orthopädie am Klinikum Stuttgart.
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