Länger Leben durch Erneuerung kranker körpereigener Zellen oder sogar ganzer Organe? Die regenerative Medizin will dies möglich machen. Die Heilung soll sowohl durch den biologischen Ersatz gelingen, beispielsweise mit Hilfe von gezüchtetem Gewebe, als auch durch die Anregung körpereigener Regenerations- und Reparaturprozesse.
Man erhofft sich durch die regenerative Medizin neue Therapieansätze für Krankheiten wie Parkinson, Querschnittslähmung oder Krebs. Aber auch Volksleiden wie Diabetes sind künftige Heilungsziele.
Mit dem Forschungsstand auf diesem Gebiet beschäftigt sich die „World Conference on Regenerative Medicine“, die seit 2005 alle zwei Jahre in Leipzig stattfindet. In diesem Jahr ging es vor allem um Forschungs- und Behandlungsansätze für Erkrankungen von Haut, Knochen, Knorpel, inneren Organen, sowie des Immun- und Nervensystems.
Was bisher möglich ist, haben wir Frank Emmrich gefragt. Er ist Leiter des Translationszentrums für Regenerative Medizin in Leipzig und Gastgeber der Konferenz.
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