Seit Jahrhunderten von Jahren ist Kaffee ein Bestandteil der menschlichen Kultur. Als Kaffee im 16. und 17. Jahrhundert in Mode kam, galt das Getränk vielerorts noch als Arzneimittel und wurde zum Beispiel in Deutschland überwiegend in Apotheken verkauft. Tatsächlich schrieben die damaligen Ärzte dem braunen Bohnentrunk vielerlei gesundheitliche Eigenschaften zu.
Heute ist das anders. Eine ganze Weile lang hat man ihm sogar nachgesagt, er würde dem Körper Wasser entziehen und galt nicht als Getränk, das man zum täglichen Flüssigkeitsbedarf zählen sollte. Fachleute haben längst erkannt, dass das Unsinn ist, jedoch hält der schlechte Ruf des Kaffees an. Das hält aber die Wenigsten davon ab, ihr täglich Koffein zu sich zu nehmen.
Kaffee ist eines der am meisten untersuchten Lebensmittel. Immer wieder tauchen Studien auf, die neue Wirkungen aufdecken wollen. Macht Kaffee schlank? Führt er wirklich zu Nervosität? Hilft er Diabetes vorzubeugen? Was bewirken einzelne Inhaltsstoffe wie Koffein oder Antioxitantien? – Das sind Fragen, mit denen sich auch Jutta Muth vom Europäischen Institut für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften e.V. beschäftigt.
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