„Man wird nicht jünger!“ oder „Das liegt bei uns in der Familie.“ – solche Sätze bekommt man oft zu hören, wenn das Haar langsam ausfällt. Bei rund 50 Prozent aller Männer macht sich erblich bedingter Haarausfall (Alopezie) bemerkbar, bei Frauen sind es immerhin 25 Prozent. Aber auch Kinder können unter Haarverlust leiden.
Erst kürzlich machte eine vermeintliche Sensationsmeldung die Runde: US-Forscher meinen, die Ursache für erblich bedingten Haarausfall gefunden zu haben.
Dr. Frank-Matthias Schaart ist Facharzt für Hautkrankheiten und hat sich außerdem auf Haare spezialisiert. Seiner Meinung nach lässt sich der Haarverlust mindestens eindämmen.
Ich empfehle immer möglichst frühzeitig ärztlichen Rat einzuholen, damit das ganze sich nicht verselbstständigt.
Jeder Mensch verliert etwa 100 bis 150 Haare pro Tag. Sind in der Haarbürste oder im Waschbecken aber auf einmal merklich mehr oder fallen sie sogar büschelweise aus, sollte man einen Arzt aufsuchen.
Wichtig dabei ist zu klären, ob es sich um eine Krankheit oder um eine hormonelle Störung handelt. Denn auch Krankheiten, Hormonstörungen sowie Eisen-, Zink oder Selenmangel kann zu Haarverlust führen.
Was man als Betroffener also tun kann erklärt Frank-Matthias Schaart im Interview: