Virtuelle Rundgänge durch Museen und historische Orte sind bei Google schon länger möglich. Auf diversen Seiten können Gemälde, historische Artefakte und sonstige Geschichtsquellen bestaunt werden.
Nun bietet das Unternehmen exklusive Online-Ausstellungen an, die in Kooperation mit namhaften Museen oder Stiftungen erarbeitet wurden. Ein Beispiel hierfür ist der Kanal „Gedenken an den Holocaust“ , der in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem erarbeitet wurde.
Ziel ist die möglichst breite Vermittlung des kulturellen und geschichtlichen Erbes, welches sich auf bisher 42 Themenfelder wie den D-Day, das Leben Nelson Mandelas oder das barocke Versailles erstreckt.
Was dieses neue Konzept an Möglichkeiten bietet und welche Konsequenzen das für Museen hat, besprechen wir mit Gerrit Netten. Er ist Historiker und Projekt-Koordinator für das „Google Cultural Institute“ im Anne Frank Museum in Amsterdam.