Comics? Ganz klar: irgendwas mit Superhelden. Oder Garfield! Wer so denkt, kennt Robert Crumb nicht. Sollte er aber. Denn Crumb hat Comics salonfähig gemacht, die sich mit ernsten Themen beschäftigen: die sogenannten Graphic Novels.
Ein Pionier der Comics: Robert Crumb
Der Künstler und Illustrator hat diese Underground-Comics bekannt gemacht hat. In den 1960er Jahren zeichnete er Geschichten, die die damalige Zeit widerspiegelten. Sexistisch und politisch anstößige Zeichnungen sind und waren Gegenstand seiner Comics.
Die Autobiografie in den Zeichnungen
Doch hinter den anstößigen Zeichnungen steckt auch autobiografische Selbsterforschung. Dass die bei Crumb immer etwas von einer Beichte hat, mag mit seiner streng katholisch geprägten Schulzeit zu tun haben. 2009 erschien seine gezeichnete Version der Bibel unter dem Titel „Robert Crumbs Genesis„.
Christian Möller, freier Journalist, beschäftigt sich seit Jahren mit Robert Crumb – und hat das zu dessen 70. Geburtstag erneut getan. Ihn fragen wir, was das Besondere an Robert Crumbs Werken ist.
Was seine Werke so besonders macht? Er beschäftigt sich mit dem richtigen Leben. – Christian Möller, Journalist