Der ökologische Fußabdruck ist wohl der gedankliche Pate des Nachhaltigkonzeptes für London 2012. Die Veranstalter wollen mit „One Planet Olympics“ die Olympischen Spiele so nachhaltig wie nie zuvor gestalten.
Ein Vergleich: Für Olympia in Athen 2004 sind damals ganze Landstriche zubetoniert worden. Heute liegen diese Gelände in Griechenland brach. Das soll sich in London nicht wiederholen: Denn die Gebäude sind mit nachhaltigen Materialien errichtet worden und sollen später teilweise als Sozialwohnungen vermietet werden.
Beim Bau des Olympiastadions hat man 25 Prozent weniger Materialien benötigt als bei bisherigen Olympiastadien.
Es ist nicht alles grün was glänzt
Doch es steht der Verdacht des „Greenwashings“ im Raum. Wird unter der grünen Oberfläche getrickst? Davon ist jedenfalls Simon Lewis überzeugt. Er ist Olympiaprogrammleiter beim World Wildlife Fund in England. Besonders die Sponsoren stehen in der Kritik.
WWF would argue that they shouldn´t be sustainability partners of the Olympic games. They just bought that title rather than earned it. – Simon Lewis
Green Radio Reporterin Stefanie Gerressen hat mit Simon Lewis über das Nachhaltigkeitskonzept gesprochen. Sie gibt einen Überblick über die „grünen“ Olympischen Spiele in London.