Medienschaffende wissen: Aufmerksamkeit ist ein äußerst knappes Gut. Deshalb lernen Journalisten und Redakteure schon sehr früh die eiserne Regel:
Only bad news are good news.
Und so beherrschen Umweltdesaster die Schlagzeilen, ebenso wie Finanz- und Wirtschaftskrisen, Verbrechen und Katastrophen.
Viele Journalisten könnten sich jetzt zu Recht angegriffen fühlen, schließlich lautet ihre Aufgabe: Probleme ansprechen, auf Missstände hinweisen, Skandale aufdecken. Aber ist das alles?
Gegen den Strom veröffentlichen
Es gibt aber auch Berichterstatter, die ihre Aufgabe im genauen Gegenteil sehen. Sie berichten über positive Dinge, präsentieren Lösungen und stellen nachhaltige Ideen vor. Dieser Ansatz nennt sich solution-oriented-journalism – zu deutsch „lösungsorientierter Journalismus“.
detektor.fm Redakteurin Nadine Gassner erklärt die Hintergründe.