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Als Schirmherr der Deutschen Depressionshilfe gibt Harald Schmidt den „Interview Onkel“. Foto: Ans Netz! Präsentation Präsentation des Schauspielworkshops «Ans Netz!» unter der Leitung von Schauspieler und Moderator Harald Schmidt. | CC BY 2.0 | Theater der Künste / flickr.com

Harald Schmidt im Gespräch

Oliver Bierhoff der Depressionshilfe

Harald Schmidt ist eigentlich als deutscher Late-Night-Show-Star bekannt. Als Schirmherr der Deutschen Depressionshilfe zeigt er, dass er auch anders kann. Mit detektor.fm hat er darüber gesprochen, warum er besser als Oliver Bierhoff ist und dass er trotz seiner Rolle den Spaß nicht verliert.

Ganz der Schirmherr

Als Harald Schmidt die Pressekonferenz betritt, fangen bereits die Ersten an zu schmunzeln. Der Urvater der deutschen Late-Night-Show weiß schließlich, wie er es machen muss. Er beginnt mit ein paar Witzen über die anwesenden Journalisten, ob denn überhaupt jemand wüsste, worum es gehe. Oder ob die Kollegen vom MDR sich nicht sowieso schon bestens mit Depressionen auskennen. Die Runde lacht. Dann wird Harald Schmidt ganz der Schirmherr. Als prominentes Gesicht der Deutschen Depressionshilfe sagt er ein paar Worte zum Thema. Im 4. Patientenkongress Depression will er den Dialog befördern über eine Krankheit, über die ihm noch immer zu wenig gesprochen wird.

Harald Schmidt – besser als Bierhoff

Dabei wusste anfangs noch niemand so richtig, was Harald Schmidt mit Depressionen zu tun haben könnte. Bei seiner Vorstellung 2008 sagte er damals noch, er sei für Depressionen das, was Oliver Bierhoff für den deutschen Fußball sei. Bei dem wisse auch niemand so genau, was der eigentlich macht. Mittlerweile sieht das anders aus: Schmidt ist der selbstbewusste, lächelnde „Presse-August“, der „Interview-Onkel“, wie er sich nennt.

Ich habe mich gut in die Rolle reingefunden und es macht mir einen Riesenspaß. Und ich muss natürlich sagen: Ich bin viel besser als Oliver Bierhoff in seinem Job. – Harald Schmidt

Nur nicht für Tierbabys

Dass Schmidt sich für einen offenen Umgang mit Depression einsetzt, liege vor allen Dingen daran, dass er sich für die Krankheit interessiere. Während andere Prominente ihr Gesicht für Tiere in die Kamera halten, will Schmidt stattdessen eine Sache unterstützen, über die viel weniger gesprochen wird. An seiner bisweilen zynischen Art würde sich allerdings nichts ändern. Stattdessen will Schmidt sich auf seine persönliche Art engagieren.

Das heißt jetzt aber nicht, dass ich jetzt in Tränen ausbreche, wenn ich einen Joghurtbecher nicht aufkriege. Meine Sicht auf die Dinge ist schon dieselbe geblieben. – Harald Schmidt

Als prominentes Gesicht der Deutschen Depressionshilfe hat Harald Schmidt mit detektor.fm über seine Rolle als Schirmherr gesprochen. Außerdem hat er erzählt, warum er kein Facebook hat und wieso ihm die Late-Night-Shows von heute egal sind.

Harald Schmidt - im Gespräch mit Lars Setz von detektor.fm

im Gespräch mit Lars Setz von detektor.fm
Harald Schmidt
Harald Schmidt im Interview mit detektor.fm 04:36

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