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Das neue Kapitel im Potter-Hype wird im Theater aufgeschlagen. Foto: Harry Potter and the Cursed Child, Palace Theater, theater sign | Counse | flickr.com | CC BY 2.0

„Harry Potter and the Cursed Child“ feiert Weltpremiere

Endlich noch mehr Potter!

Eigentlich hat Joanne K. Rowling schon nach dem siebten „Harry Potter“-Band angekündigt, dem Jungen mit der Narbe auf der Stirn und dem Zauberstab den Rücken zu kehren. Jetzt hat sie sich doch zu einer Fortsetzung der Saga hinreißen lassen – auf der Theaterbühne.

Eine ganze Generation von Kindern ist mit Harry Potter groß geworden. Mittlerweile sind die Fans von damals erwachsen, und Joanne K. Rowling folgt in ihrer Fortsetzung weiter dem Prinzip, ihren Helden mit den Fans aufwachsen zu lassen.

Neunzehn Jahre ist es her, dass Harry Potter und seine Freunde den bösen, diktatorischen Zauberer Voldemort besiegt haben. Und wer das letzte Buch der Potter-Saga gelesen hat, erinnert sich vielleicht noch an den Epilog. Die Figuren posieren wie zum Familienfoto, erwachsen und glücklich verheiratet, auf Bahnsteig 9 3/4 und winken ihren Kindern, die gerade den Hogwarts-Express besteigen.

Ein neuer Potter-Junge steht im Mittelpunkt

An diesem Punkt setzt nun das Theaterstück an, das am vergangenen Sonntag im Londoner Palace Theatre Premiere gefeiert hat. Es folgt Harrys Sohn Albus zurück nach Hogwarts, wo bekannte und neue Gesichter sich unter den fliegenden Kerzen und Kesselkuchen tummeln.

Albus Potter sucht sich dort, ständig gegen den Schatten des Vaters kämpfend, seine eigenen Freunde und Abenteuer. Dabei fällt das Theaterstück aber nicht zurück in die jährliche Abenteuer-Routine aus Harrys Schulzeit. Vielmehr werden auch Probleme behandelt, mit denen sich wohl viele der Potter-Fans der ersten Stunde identifizieren können etwa die Herausforderungen der Elternschaft.

Zu viel darf aber nicht verraten werden, denn Rowling, die an dem Stück als Ko-Autorin mitgearbeitet hat, bittet die ersten Zuschauer, die Geheimnisse für sich zu behalten.

Auch ohne zu spoilern steht jetzt schon fest, dass das Stück ein großer Erfolg ist. Bereits weit vor der Premiere sind alle verfügbaren Tickets ausverkauft gewesen, bis Mai 2017 sind alle Vorstellungen bis auf den letzten Platz besetzt. Deshalb sollen die Aufführungen von „Harry Potter and the Cursed Child“ noch mindestens bis Dezember 2017 verlängert werden.

In der Nacht der Uraufführung ist das Skript des Theaters auch als gedruckte Version veröffentlicht worden. Zahlreiche Buchhändler in London hatten nachts geöffnet, damit die Fans pünktlich um zwölf ein Exemplar kaufen konnten.

Harry Potter und das Ende einer Erfolgsgeschichte

Auch die Kritiker haben das Stück als gelungen gefeiert eine Kritikerin lässt sich gleich zum Potter-Fan bekehren.

Joanne K. Rowling hat unterdessen verkündet, dass das Theaterstück ihr letztes Potter-Werk sei. Bevor das „Potterverse“ aber ganz verschwindet, läuft dieses Jahr noch ein Kinofilm an, der die Zuschauer noch einmal in die verzauberte Welt von Harry Potter mitnimmt.

detektor.fm-Moderator Christian Eichler hat mit der FAZ-Reporterin Gina Thomas über das Stück gesprochen. Sie hat es geschafft, das Theaterstück in London zu sehen.

Gina Thomas - berichtet für die FAZ und hat sich "Harry Potter and the Cursed Child" im Theater angesehen. Foto: F.A.Z.

berichtet für die FAZ und hat sich „Harry Potter and the Cursed Child“ im Theater angesehen. Foto: F.A.Z.
Es ist eine große Mischung aus Phantasie und Wirklichkeit. Und es spiegeln sich in diesen Phantasien kleine Satiren des britischen Alltags ab. Es ist zugleich eine Flucht aus dem Alltag und ein Wiedererkennungsmoment.Gina Thomas
Gina Thomas über Harry Potter and the Cursed Child 04:40

Redaktion: Amy Wittenberg

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