Viele Studenten werden das Problem kennen: Die Mensa war mal wieder überfüllt oder man hat verschlafen, oder das Wetter war einfach zu gut, jedenfalls: die Vorlesung ist verpasst.
Der Hörsaal zu Hause
Doch wie holt man die verpassten Lehrinhalte nach? Mit Hilfe sogenannter MOOCs könnte das Problem bald der Vergangenheit angehören. MOOC steht für „Massive Open Online Course“ und verlagert Vorlesungen ins Internet.
Jeder, der lernen will, darf lernen
Das Angebot gilt nicht nur für Studenten. Jeder, der etwas lernen möchte, kann sich bei den Kursen anmelden. Das Lernen ist portioniert. Es gibt kurze Lehrvideos und Hausaufgaben. In den USA erfreuen sich diese Vorlesungen schon großer Beliebtheit und auch in Deutschland sind die MOOCs auf dem Vormarsch.
Was sich genau dahinter versteckt und ob wir in Zukunft alle von zu Hause vor dem Rechner studieren können, erklärt Christoph Meinel. Er ist Präsident des Hasso-Plattner-Instituts und Professor für Informatik an der Universität Potsdam.
Das ist die reine demokratisierte Form von Lehre: Jemand der lernen will, hat Zugang zu den besten Wissensschätzen der Welt. – Christoph Meinel