Stallgespräche, Galopp-Rennsport und Gin Tonic
Romane, Theatertexte, Drehbücher – Clemens Meyer schreibt nicht nur in mehreren Genres, sondern ist mit seinem improvisierten Showformat „Stallgespräche„ deutschlandweit unterwegs gewesen.
Mit der britischen Queen verbindet den Wahl-Leipziger nicht nur der volle Terminkalender, sondern auch die Leidenschaft zum Galopp-Rennsport. Denn auch er liebt wie die Queen die eleganten Vierbeiner und hat sogar ein eigenes Pferd. Mehr noch, auch der Lieblings-Longdrink ist der selbe:
Soweit ich weiß, trinkt die Queen gerne einen Gin Tonic, das ist auch eine Gemeinsamkeit. Aber natürlich in Maßen, sonst wird man nicht so alt wie die Queen. – Clemens Meyer
Durchbruch: Als wir träumten
Bereits 2006 hat Clemens Meyer seinen Debütroman „Als wir träumten“ veröffentlicht, indem er über das Erwachsenwerden Ende der 1990er im Leipziger Osten schreibt. Zwar hat das Buch gute Kritiken erhalten und ist für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert worden, doch erst mit der Verfilmung des Buches in diesem Jahr ist der Schriftsteller auch bei einem breiteren Publikum bekannt geworden.
Drehbücher als Abwechslung
Zu den Auszeichnungen für seine Prosa – unter anderem der Leipziger Buchpreis – ist in diesem Jahr ein Drehbuchpreis hinzugekommen. Zusammen mit Thomas Stuber ist er für „In den Gängen“ mit dem Deutschen Drehbuchpreis bedacht. Während seine Romane in „einsamer Einzelarbeit“ entstehen, sind die Drehbücher für den Schriftsteller eine angenehme Abwechslung.
Übrigens: Leipziger können den Schriftsteller und seine Stallgespräche am 9. Juli auf der Leipziger Sommerbühne live erleben.
detektor.fm-Moderatorin Teresa Nehm hat mit Clemens Meyer über Pferde, Gin Tonic und die Queen gesprochen.
Redaktion: Sandro Schroeder