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Kilonova beobachtet – Wenn zwei Neutronensterne aneinander geraten

Im Weltraum, Milliarden Lichtjahre entfernt, sind zwei Neutronensterne aufeinander geprallt. Dadurch entstand eine Kilonova. Bislang ahnten Forscher nur, dass es diese gibt. Jetzt könnten Messdaten des Hubble-Teleskops die Vermutung belegen.

Jochen Greiner - forscht am Institut für extraterrestrische Physik.

forscht am Institut für extraterrestrische Physik.
Jochen Greiner

Neulich irgendwo in einer Galaxie, vier Milliarden Lichtjahre entfernt: zwei Neutronensterne treffen in einem Spiralkurs aufeinander.

Unsichtbare Explosion mit riesiger Energie

Bei ihrer Kollision senden die beiden Sterne so starke Gravitationswellen aus, dass sie das Raum-Zeit-Gefüge verzerren und am Ende verschmelzen. Dieses Phänomen wurde von einem sekundenlangen Gammablitz begleitet. Der hatte soviel Energie, wie unsere Sonne in einer Million Jahren ausstrahlt.

Neue Art kosmischer Explosionen entdeckt

Der Satellit Swift hat diese Explosion registriet. Das Teleskop Hubble sammelte danach die Messewerte über die Verschmelzung der zwei Neutronensterne. Das Besondere an der Explosion der zwei Sterne: dieses Ereignis wurde begleitet von einer „Kilonova“. Die gehört – genau, wie die Nova und Supernovazur Familie der Novae.

Jochen Greiner vom Max-Planck-Institut für für extraterrestrische Physik erklärt, welche Bedeutung die Entdeckung der Kilonova für die Wissenschaft hat.

Kilonova, die kleine Schwester der Supernova 06:57

In der Anzahl der Photonen, die wir letzendlich sehen, ist es so wenig Energie, dass sie damit noch nicht einmal einen Tennisball auf 100 Km/h beschleunigen können. – Jochen Greiner

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