Baywatch
Eine sexy Rettungsschwimmerin läuft im roten Badeanzug über den Strand. In Zeitlupe, versteht sich. Ein Bild, das man sofort mit „Baywatch“ verbindet, der berühmten Fernsehserie aus den 1990ern. Und weil in Hollywood gerade alles neu aufgelegt wird, kommt in dieser Woche der Film zur Serie ins Kino.
Der Film dreht sich natürlich um Sonne, Strand und Rettungsschwimmer. Eine kriminelle Verschwörung gibt dem Ganzen dann eine Geschichte. Mit Dwayne Johnson und Zac Efron in den Hauptrollen ist „Baywatch“ eine US-Komödie wie viele. Die ehemaligen Stars der Serie – David Hasselhoff und Pamela Anderson – haben im Film natürlich einen Gastauftritt erhalten.
Ich glaube, Dwayne Johnson und Zac Efron haben diesen Film nur machen wollen, um in einen offiziellen Wettbewerb um die ausgeprägtesten Bauchmuskeln zu gehen. – Anna Wollner
Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
Wenn das Leben in einer Dauerschleife hängt und sich der gleiche Tag immer wieder wiederholt, dann ist man wahrscheinlich im Kino. Denn der Plot von „Und täglich grüßt das Murmeltier“ dient gerne als Blaupause für neue Kinoabenteuer. So auch beim Teenie-Drama „Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie“.
Im Mittelpunkt steht Sam (Zoey Deutch). Sie wacht eines Morgens auf und erlebt einen typischen Highschool-Tag, der abends mit einer Party endet. Auf dem Rückweg nach Hause ereignet sich jedoch ein folgenschwerer Unfall – und Sam wacht wieder am Morgen desselben Tages auf. Im Laufe des Films überdenkt sie ihre Entscheidungen und wird ein Stück erwachsener. Ein einfühlsamer Teenie-Film.
In Zeiten des abnehmenden Lichts
„In Zeiten des abnehmenden Lichts“ spielt an einem einzigen Tag im Herbst 1989. Schauplatz ist eine alte, verwitterte Villa in Ost-Berlin. Der Genosse Wilhelm Powileit (Bruno Ganz) feiert seinen 90. Geburtstag und bekommt außerdem den Stern der Völkerfreundschaft verliehen.
Man sieht, wie hier eine ganze Familie durch mehrere Generationen am System zerbricht, genau wie das System selbst. – Anna Wollner
Der Film orientiert sich am gleichnamigen Roman von Eugen Ruge, der sich monatelang auf den deutschen Bestseller-Listen befand. Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaas und Regisseur Matti Geschonneck haben daraus einen Film mit ironischem Blick auf die DDR gemacht.
Anna Wollner weiß, welcher Film sich lohnt und welcher nicht. Ihr Wissen hat sie mit detektor.fm-Moderatorin Marie Landes geteilt.
Redaktion: Laura Pientka