„Colette: Eine Frau schreibt Geschichte“
Die junge Frau Colette wird für ihren Mann zum Ghostwriter. Was keiner der beiden erwartet: das Buch „Claudine“ wird zu einem Bestseller in Paris. Allerdings gehen damit auch schon die ersten Probleme los. Denn alle Welt denkt, das Buch wäre von Colettes Mann. Doch nach und nach will sich Colette als die wahre Autorin outen.
Der Film zeichnet die wahre Geschichte einer der wichtigsten französischen Schriftstellerinnen nach: Sidonie-Gabrielle Claudine Colette. Er erzählt von ihrer Suche nach Wertschätzung, Selbstverwirklichung und der Überwindung gesellschaftlicher Zwänge.
Der Kampf einer jungen Frau um die Anerkennung ihres geistigen Eigentums. Eine Frau, die den Mund aufmacht gegen ihren Mann, ohne aber dabei so richtig aufzubegehren, sondern einfach im Recht ist. – Anna Wollner, Cineastin
„Die Frau des Nobelpreisträgers“
Auch in diesem Film kämpft die Hauptdarstellerin, gespielt von Glenn Close, gegen ihren Ehemann an. Allerdings auf ganz andere Art und Weise als in „Colette“. Denn für ihren Mann hat Joan alles aufgegeben: Ihr Leben, ihr Talent und letztendlich damit auch den Großteil von sich selbst. Ihr Mann hingegen gewinnt den Nobelpreis und wird dafür groß gefeiert – während seine Frau ruhig neben ihm steht.
Der Film hat einen Kniff, der in eine ähnliche Kerbe haut wie „Colette“. – Anna Wollner
Wie sehr sich die beiden Filme ähneln und für welchen sich die Kinokarte lohnt, darüber hat detektor.fm-Moderatorin Isabel Woop mit Anna Wollner besprochen.