Einsamkeit und Sex und Mitleid
Die deutsche Tragikkomödie „Einsamkeit und Sex und Mitleid“ nach dem Bestseller von Helmut Krausser analysiert das Liebesleben von Großstädtern und zeichnet dabei ein bitterböses Porträt unserer Gesellschaft. Dabei begegnet der Zuschauer einem skurrilen Arsenal von Figuren, deren Liebesgeschichten miteinander verwoben sind und bei denen sich alles um die Suche nach Liebe, die Angst nach Einsamkeit und das Verlangen nach Sex dreht.
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Der afroamerikanische Fotograf Chris Washington aus New York ist mit seiner weißen Freundin Rose Armitage zusammen. Schon beim ersten Besuch bei Ihren Eltern kommt ihm ihr Verhalten sehr eigenartig vor. Nach und nach entdeckt er immer mehr Merkwürdigkeiten und schließlich, dass die ganze Familie Handel mit schwarzen Sexsklaven betreibt. Was als romantische Liebesbeziehung beginnt, entpuppt sich im Laufe der Geschichte als Horrortrip par excellence, dem der Protagonist nur mit Hilfe seines besten Freundes entkommt.
Ein starker Film, der unbedingt sehenswert ist, auch wenn es im ersten Moment nicht so scheint. – Anna Wollner, Kinokritikerin
Sieben Minuten nach Mitternacht
Conor lebt bei seiner krebskranken Mutter, die bald sterben wird. Der zwölfjährige Junge wird nicht nur in der Schule gehänselt, sondern auch immer wieder von Albträumen geplagt. Als er in einer Nacht aus einem dieser Träume erwacht, sieht er, dass sich der Baum vor seinem Fenster in ein knorriges Monster verwandelt hat. Es entführt ihn in die Phantasiewelt, konfrontiert ihn mit seinen tiefsten Ängsten und hilft ihm zu verstehen, dass er nicht Schuld an der Krankheit seiner Mutter ist. Der Fantasy-Film basiert auf den gleichnamigen Bestseller von Patrick Ness aus dem Jahr 2011.
Ob und wieso diese Filme unbedingt sehenswert sind, erzählt Kino-Kritikerin Anna Wollner im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Thibaud Schremser.
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