7 Tage in Entebbe
Juni 1976: Deutsche und palästinensische Terroristen entführen ein Air-France-Flugzeug und leiten es auf den Flughafen Entebbe in Uganda um. Nach sieben Tagen befreien israelische Soldaten die Geiseln in einer gezielten Aktion.
José Padilha erzählt die Geschichte dieses historischen Ereignisses in seinem Thriller „7 Tage in Entebbe“ nach. Dabei bedient er sich entsprechend der Handlung am Stil des Politdramas der 70er-Jahre.
Herrliche Zeiten
Noch bevor „Herrliche Zeiten“ des deutschen Regisseurs Oskar Roehler überhaupt in den Kinos angelaufen war, sorgte der Stoff schon für Diskussion. Denn die Satire greift an vielen Stellen auf den Roman „Subs“ von Thor Kunkel zurück. Und der war zuletzt mit dem AfD-Wahlslogan „Bikinis statt Burkas“ in die Schlagzeilen geraten.
Die Story beginnt mit der Suche eines spießigen Ehemanns nach einer Putzhilfe. Dass er dafür einen „Sklaven“ sucht, soll zunächst ein Scherz sein. Doch die Bewerber für den Job nehmen das Inserat beim Wort.
Der Skandal drum herum ist, glaube ich, am Ende spannender als der Film. – Anna Wollner
Gutland
Jeder hat seine Geheimnisse. Das gilt auch für Jens, gespielt von Frederick Lau. Damit diese nicht ans Licht kommen, heuert er als Erntehelfer in der luxemburgischen Provinz an. Aber was verbergen bloß die Dorfbewohner?
„Gutland“ ist der erste abendfüllende Film des luxemburgischen Regisseurs Govinda Van Maele. Premiere hatte die Mischung aus Thriller, Film Noir und Heimatfilm beim Toronto International Film Festival im vergangenen Jahr.
Der Film hat auf der erzählerischen Ebene so eine wohlige Gänsehaut, weil man einfach relativ schnell klar weiß, dass in Gutland irgendwas nicht stimmt. – Anna Wollner
Welches Urteil Anna Wollner über die Filme der Woche gefällt hat, erzählt sie detektor.fm-Moderator Jakob Bauer.