Worte wie „Genie“ und „Wunderkind“ sollte man spärlich einsetzen, aber bei Xavier Dolan scheint diese Bezeichnung schon angebracht. Denn mit 19 lieferte der kanadische Regisseur seinen ersten Festival-Beitrag in Cannes ab. Schon mit 22 war der zweite fertig und der dritte ist bereits in Arbeit.
In „Herzensbrecher“ erzählt Dolan die Geschichte einer Dreiecksbeziehung, in der er selbst eine der Hauptrollen spielt. Visuell perfekt und zugleich tiefgründig inszeniert er den Mikrokosmos seiner Generation Anfang zwanzig und versucht, weniger die Liebe, als vielmehr die Vorstellung davon darzustellen.
In „Company Men“, dem zweiten Film der Woche, zeigt Regisseur John Wells die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Familie eines Middle-Class-Managers, der seinen Job verliert. Ben Affleck spielt einen Angestellten, der erst in der Arbeitslosigkeit landet und letztlich sogar auf dem Bau anheuert.
Film Nummer drei dreht sich um einen Zoowärter, der sich von seinen sprechenden tierischen Freunden in Sachen Balzverhalten beraten lässt. In der Komödie spielen neben Kevin James auch Sylvester Stallone und Adam Sandler mit.
Welcher der drei Filme Anna Wollner schwer begeistert hat, erzählt sie im Gespräch mit Christoph Dziedo:
Trailer von „Herzensbrecher“
Trailer von „Company Man“
Trailer von „Zoowärter“