„Live in a day„, so heißt der erste Film diese Woche. Das Werk enstammt Tony und Ridley Scott. Sie riefen dazu auf, einen Tag mit der Videokamera festzuhalten. Tausende Menschen rund um den Globus beteiligten sich an dem Projekt und filmten alle möglichen und unmöglichen Situationen ihres täglichen Lebens. Herausgekommen ist ein faszinierender, nichts beschönigender Film, der einem mitunter die Kehle zuschnürt. Krankheit, Liebe, Familie, die Love-Parade-Katastrophe – was die Menschen auf der ganzen Welt an diesem Tag erlebten, deckt das gesamte Gefühlsspektrum ab. Und auch filmhistorisch ist „Live in a day“ ein interessantes Experiment: entstand es doch dezentral, ohne Regie und ohne Skript und aus der Masse der vielen einzelnen Erlebnisse echter Menschen.
Film Nummer zwei am heutigen Donnerstag kommt von Regisseur Mike Mills und hört auf den kurzen, prägnanten Titel „Beginners„. Erzählt wird die Geschichte von einem Sohn und dessen Vater – der im Alter von 75 bemerkt, dass er sich eher zum männlichen Geschlecht hingezogen fühlt. Anna Wollner verleiht dem Film das Prädikat „besonders sehenswert“. Warum, das hören Sie im Gespräch mit Christoph Dziedo.
Der Trailer von „Life in a day“
Trailer zu „Beginners“