Identitätskrise
Es gibt eine Rolle, die übernimmt Tom Cruise besonders gern: die des Weltretters. In „Oblivion„ von „Tron“-Regisseur Joseph Kosinski lohnt es sich zwar nicht mehr die Welt zu retten, denn die ist 2077 inzwischen unbewohnt und liegt nach einem Krieg mit Außerirdischen in Trümmern. Doch die Menschen leben noch, hoch in den Wolken. In dieser Zukunft ist der Spezialtechniker Jack Harper (Cruise) einer der letzten Menschen auf der Erde. Kurz bevor er sie verlassen darf, beobachtet er den Absturz eines Raumschiffes. Und wie das so ist in Science-Fiction-Filmen, findet er raus, dass nichts so ist, wie es scheint.
Fräuleinwunder
„Mademoiselle Populaire“ nimmt uns mit auf eine sehr verklärte Zeitreise in die Vergangenheit. Das Ziel ist Frankreich in den 50er-Jahren – eine Zeit, in der Träume noch bescheiden und Herrenwitze noch nicht aus der Mode waren. Rose (Deborah François) träumt davon als Sekretärin um die Welt zu reisen. Nur leider taugt sie dazu nicht viel. Ihr Chef, der Versicherungsvertreter Louis, weiß die Lösung: Sie soll Weltmeisterin an der Schreibmaschine werden. Ein wunderbarer Film von Regisseur und Werbefilmer Régis Roinsard, der in „Mademoiselle Populaire“ eine pastellfarbene Zuckergusswelt geschaffen hat.
Altstar Liga
Was passiert, wenn ein Profifußballer alt wird? Richtig, keiner interessiert sich mehr für ihn. So geht es auch George (Gerard Butler), der sich nun als Jugendliga-Trainer der Mannschaft seines Sohnes durchschlägt. „Kiss the Coach„ ist ein Film über einen alternden Fußballer, der sein Leben neu beginnen muss und sowohl das Herz seines Sohnes als auch seine alte Liebe zurückerobern will.
detektor.fm-Kinoexpertin Anna Wollner hat die Filme der Woche gesehen.
Trailer zu Mademoiselle Populaire
Trailer zu Kiss the Coach
Trailer zu Oblivion