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Tom Hanks verkörpert in Clint Eastwoods neuem Film „Sully“ Captain Sullivan, der 2009 155 Menschen gerettet hat. Außerdem neu im Kino: „Underworld“ und „Die Hände meiner Mutter“. | Foto: © 2016 WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC.
Bild: © 2016 | WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC.

Kino | Sully, Underworld & Die Hände meiner Mutter

Drama, Trash und Heroismus

„Sully“, „Underworld: Blood Wars“ und „Die Hände meiner Mutter“: Anna Wollner checkt für uns die Kinostarts der Woche.

Sully: Flight in Nüchtern

15. Januar 2009: Kurz nach dem Start in New York fällt beim American Airlines Flug 1549 das Triebwerk aus, eine Rückkehr zum Flughafen ist unmöglich. Der erfahrene Kapitän Chesley B. Sullivan entscheidet sich blitzschnell zu einem waghalsigen Rettungsmanöver. Er landete die vollbesetzte Maschine im eisigen Hudson River.

Das niemand ums Leben gekommen ist, grenzt an ein Wunder. „Sully“ wird in der Folge von den Medien als Held gefeiert. Doch dann muss sich der Kapitän in einem langwierigen Verfahren vor einer Untersuchungskommission rechtfertigen. Diesen unbekannten Teil der Geschichte beleuchtet nun Clint Eastwoods Film „Sully„, in dem Tom Hanks den gutmenschelnden Kapitän Sullivan spielt.

Underworld V: Trash im Lederbody

Seit mittlerweile 13 Jahren ballert sich Kate Beckinsale als Vampirjägerin Selene durch die Unterwelt. Stilecht im knallengen Lederoutfit nimmt sie es mit Vampiren, Werwölfen und Mischwesen auf. Der verwirrenden Storyline kann dabei nicht mal unsere Kinokritikerin Anna Wollner folgen, Trash- und Lederfreunde werden trotzdem ihren Spaß an „Underworld: Blood Wars“ haben.

Ich weiß grob, dass es um Werwölfe geht, die Vampire nicht mögen. Um Vampire, die Menschen nicht mögen, und um Menschen, die irgendwie niemanden mögen. Und die hauen sich jetzt alle die Köpfe ein. – Anna Wollner

Die Hände meiner Mutter: ausgezeichnetes Familiendrama

Ein junger Vater besucht eine Familienfeier. Als sein kleiner Sohn mit einer Schramme vom gemeinsamen Toilettengang mit der Oma zurückkehrt, erleidet der Vater einen Zusammenbruch. Plötzlich erinnert er sich nämlich an ein längst verdrängtes Trauma: den jahrelangen Missbrauch durch die eigene Mutter.

Die Hände meiner Mutter“ ist bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden und ist auch der Favorit von Anna Wollner. Im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Alexander Hertel erzählt sie, warum man das schwer verdauliche Drama unbedingt sehen muss, was von „Underworld“ hängen geblieben ist und was „Sully“ besonders auszeichnet.

Anna Wollner - hat es als Berufskinogängerin geschafft, alle vier Underworld-Teile zu verpassen. Foto: privat

hat es als Berufskinogängerin geschafft, alle vier Underworld-Teile zu verpassen. Foto: privat
Als ich mit Underworld fertig war, habe ich mir gedacht, ich habe bislang mit Absicht einen großen Bogen um die Reihe gemacht.Anna Wollner
Kinotipps: Sully, Underworld & die Hände meiner Mutter 05:31

Die Trailer zu den Neustarts

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