The Conjuring 2
Der erste Teil von „The Conjuring“ ist bereits ein Überraschungserfolg gewesen: Mit einem Budget von 20 Millionen Dollar hat er weltweit über 300 Millionen Dollar eingespielt. Nun kommt die Fortsetzung des Horrorstreifens in die deutschen Kinos.
Im London der 1970er Jahre beobachtet eine alleinerziehende Mutter gruselige Phänomene bei ihrer Tochter und wendet sich an die Öffentlichkeit. Das ruft die Warrens aus Amerika auf den Plan, die als Geister jagendes Ehepaar bereits aus dem ersten Teil von „The Conjuring“ bekannt sind. Kinokritikerin Anna Wollner ist vom Können des Regisseurs James Wan in der Fortsetzung „The Conjuring 2“ begeistert:
Das sind wieder so Momente, die nicht billig inszeniert, sondern sehr wohl austariert sind, weil James Wan eben weiß, was er macht, sein Handwerk versteht und hier mich wirklich überzeugen konnte. – Anna Wollner, Kinokritikerin
Demolition – Lieben und Leben
Ein erfolgreicher Investmentbanker – gespielt von Jake Gyllenhaal – schreibt einen Beschwerdebrief an den Hersteller eines Süßigkeitenautomaten, der ihm seiner Meinung nach das Geld für eine Packung M&Ms schuldet. Schnell ist klar: Es geht um viel mehr als das Geld.
Der Mann hat gerade seine Frau bei einem Autounfall verloren und merkt nun, dass er sich bisher etwas vorgemacht hat. Die Süßigkeiten-Beschwerdebriefe werden übrigens von einer gutaussehenden jungen Dame beantwortet (Naomi Watts). Klingt kitschig? Ist es aber gar nicht, meint Anna Wollner:
Es ist so ein bisschen ein Fake-Film über Fake-Leben mit Fake-Biographien, in denen Fake-Menschen irgendwas tun. […] Es ist jetzt kein Oscar-Film, aber es ist ein guter Film mit Jake Gyllenhaal, der hier mal wieder zeigt, dass er zu Recht einer der größten Schauspieler seiner Generation ist. – Anna Wollner
Central Intelligence
Ein Highschool-Treffen bringt nach 20 Jahren zwei ungleiche Typen zusammen: An der Schule ein Underdog, hat sich der eine zum muskelbepackten CIA-Agenten gemausert. Der coolste Junge der Highschool ist dagegen zum gelangweilten Buchhalter geworden.
Genervt von Job und Frau entschließt dieser sich, gemeinsam mit dem CIA-Agenten eine internationale Verwicklung actionreich aufzudecken. Kennt man schon irgendwoher? Das hat sich Anna Wollner auch gedacht:
Mir ging es dann beim Gucken des Films so, dass ich nach zehn Minuten dachte: Ich hab diesen Film schon 50-tausend Mal gesehen – nur eben einfach besser. Er ist noch nicht mal lustig. Er ist absolut vorhersehbar und für mich auch absolut überflüssig. – Anna Wollner
Wann Kinofreunde nach „The Conjuring 2“ je wieder schlafen können und warum das schauspielerische Können von Jake Gyllenhaal für einen Film Gold wert ist, das hat die Kinokritikerin Anna Wollner unserem detektor.fm-Moderator Christian Eichler erklärt.