A World Beyond
Gejagt von einem Attentäter retten sich der Wissenschaftler Frank und die neugierige Teenagerin Carey in eine Badewanne, die – angetrieben von Raketen – in einer anderen Welt landet. In Disneys Science-Fiction-Film „A World Beyond“ ist das möglich, denn Carey und Frank (George Clooney) sind auf der Suche nach einer mystischen Welt abseits unserer Realität. In diesem Tomorrowland haben sich die klügsten Köpfe der Menschheit versammelt, um im Geheimen an einer besseren Welt zu basteln. Doch der Utopie droht Unheil, als machtversessene Politiker Übles im Schilde führen. Expertin Anna Wollner findet:
Ein familientaugliches Endzeitszenario. Trotzdem hatte ich das Gefühl, das alles schonmal gesehen zu haben. – Anna Wollner
Die Augen des Engels
Ein (fast) gescheiterter Regisseur im italienischen Siena: Thomas Lang (Daniel Brühl) beobachtet den Prozess gegen die amerikanische Studentin Jessica. Die soll gemeinsam mit zwei Männern ihre Mitbewohnerin ermordet haben. Thomas Lang beschleichen Zweifel an der Schuld Jessicas. Vor der mittelalterlichen Kulisse Sienas entspinnt sich ein Drama – das entfernt an den realen Fall der Amerikanerin Amanda Knox erinnert. Anna Wollner sieht bei „Die Augen des Engels“ von Michael Winterbottom (Welcome to Sarajevo):
Keine klare Haltung zu der Geschichte, Amanda Knox und zu sich selbst. – Anna Wollner
Abschussfahrt
Magic-Karten oder Puffbesuch? Für die „Looser“ Paul, Berny und Max ist das auf ihrer Abschlussfahrt eine existentielle Frage. Sie entscheiden sich für eine „Tittenbar“ und unversehen gerät einer von ihnen in die Finger obskurer Gangster. Auch sonst erleben die Nerds in „Abschussfahrt – Vier ist einer zu voll“ einiges, einschließlich des Verlusts ihrer Unschuld. Die deutsche Komödie bekommt von unserer Expertin Anna Wollner das Prädikat:
Lustig ist es nur, wenn man den gleichen Pegel hat, wie die Jungs im Film. – Anna Wollner
Die Kinostarts der Woche haben es Kinokritikerin Anna Wollner nicht leicht gemacht, eine Empfehlung auszusprechen. Im Gespräch mit detektor.fm-Moderatorin Jennifer Stange erklärt sie, warum.
Redaktion: Christoph Höland