Gänsehaut – Wenn Kindheitsalbträume real werden
Regisseur Rob Letterman scheint uns in „Gänsehaut“ endlich die Antwort auf die Frage zu geben, was passiert, wenn die Kreaturen aus R.L. Stines Gruselgeschichten vor der Haustür stehen würden. Denn der Film ist keineswegs eine Adaption der weltweit erfolgreichen Buchserie, sondern eine Annäherung an den Autor und sein Werk. Bei einem Hausbesuch finden drei Teenager Manuskripte von „Gänsehaut“, die plötzlich zur Realität werden. Mit Jack Black als Autor himself begeben sie sich auf ein „Ghostbusters“-artiges Abenteuer.
I believe there were 40 monsters in the movie. I hope we left a few for a sequel! @iTunesMovies
— R.L. Stine (@RL_Stine) 12. Januar 2016
The Forest – Das Spiel mit Illusion und Urängsten
Amerikanischer Horror mit japanischem Setting. Der Horrorfilm von Newcomer Jason Zada zeigt die junge Sarah (gespielt von Natalie Dormer) auf der Suche nach ihrer Zwillingsschwester. Die soll in einen Wald am Vulkan Fuji geflohen sein, um ihrem Leben dort ein Ende zu setzen. Als Schauplatz dafür dient der mysteriöse Wald „Aokigahara„, in dem sich auch in Wirklichkeit schon schauderhafte Ereignisse zugetragen haben sollen.
Der Film spielt tatsächlich so im „Blair Witch Project“-Style mit unseren Urängsten. Dir wird schlecht, weil der Horror von hintenrum kommt. – Kinoexpertin Anna Wollner
Tschiller: Off Duty – Ein abenteuerlicher Diensturlaub
Tatort goes Cinema – again. Nach Schimanskis Ausflügen auf die Kinoleinwand kommt der Tatort nach fast 30 Jahren wieder ins Kino. Mit Til Schweiger und einer gewaltigen Ladung an Explosionen und Schusswechseln liefert Regisseur Christian Alvart einen actionreichen Kino-Tatort, der an die letzten beiden Fernseh-Tatorte „Der große Schmerz“ und „Fegefeuer“ ansetzt.
Wenn man da mit ein bisschen mehr Selbstironie rangegangen wäre, dann hätte das ein richtig guter Film werden können. – Anna Wollner
Nick Tschiller, der die Dienstmarke aufgrund seiner Alleingänge abgeben musste, befindet sich nun auf der Suche nach der nach Russland verschleppten Tochter. Hört sich wie „Taken“ mit Liam Neeson an, ist aber „nur“ die acht Millionen Euro-Kinoverfilmung der Hamburger Tatortreihe.
Welcher Film wirklich Gänsehaut verursacht und welcher so schlecht ist, dass man vor Schreck wegläuft, hat detektor.fm-Moderatorin Constanze Müller von Kino-Expertin Anna Wollner erfahren.
Redaktion: Johanna Siegemund