Sin City 2 – eine billige Kopie?
Es ist Nacht in Sin City und Dwight, gespielt von Josh Brolin, sinniert über sein verpfuschtes Leben nach. Als seine Ex-Freundin Ava (Eva Green) auftaucht und ihn um Hilfe bittet, scheint sich das Blatt für Dwight zu wenden. Denn Ava wird von ihrem brutalen Ehemann misshandelt und rund um die Uhr bewacht. Doch seiner alten Flamme zu helfen gestaltet sich schwierig für Dwight – schließlich kann man in Sin City niemandem trauen.
Das weiß auch Marv, der schon im ersten Teil von Mickey Rourke gespielt wurde. Woran er sich jedoch nicht mehr erinnern kann ist seine letzte Nacht – er erwacht inmitten mehrere toter Jugendlicher und mit einem ordentlichen Blackout. Übrig geblieben ist einzig die Erinnerung an Nancy (Jessica Alba), der er am Abend zuvor beim Tanzen zusehen wollte. Doch wo ist Nancy?
Leider erinnert der zweite Teil der Graphic Novel stark an den ersten Part – nur die 3D-Effekte sind wirklich neu.
Der perfekte Wurf – auch filmisch?
Selbst mit 2,13 Meter wächst man noch an seinen Aufgaben: Bislang stand Dirk Nowitzki vor allem mit seinem Team, den Dallas Mavericks, im Rampenlicht – nun geht es ausnahmslos um ihn. Regisseur Sebastian Dehnhart erzählt die Geschichte des sympathischen Ausnahmesportlers Dirk Nowitzki.
Über den Weg des Würzburgers berichten viele einstige Weggefährten, sodass aus dem Sportdokumentar-Film beinahe ein Porträt wird. Dadurch wird der Film auch für jene, die sonst nichts mit Basketball anfangen können, zum sehenswerten Kino-Erlebnis.
Schönfeld Boulevard – Cindy, ein Highlight
Cindy ist gerade mal 18 Jahre alt und steckt schon fest: In einem übergewichtigen Körper, einem Alltag voller Hänsleien und einem spießigen Elternhaus. Das einzig aufregende sind ihre nächtlichen Streifzüge über die Großbaustelle des neuen Berliner Flughafens.
Eines Nachts lernt sie dort einen finnischen Ingenieur kennen und lieben. Obwohl die Romanze nur kurz anhält, versetzt sie Cindys Welt in Aufruhr. Sie erwacht aus ihrer Lethargie und stürzt sich ins Leben.
Für Filmkritikerin Anna Wollner sticht „Schönefeld Boulevard“ in dieser Woche besonders hevor. Die Metapher der Baustellen-Tristesse auf das Leben der Außenseiterin Cindy zu projizieren, ist ein gelungener Clou der Regisseurin Sylke Enders. Über die Stärken und Schwächen der drei Neuerscheinungen sprach Jennifer Stange mit der Film-Expertin.
https://www.youtube.com/watch?v=N07F4Zm6VN8
https://www.youtube.com/watch?v=IUznm83bldU