Zu den Unterzeichnern des Manifestes zählten Edgar Reitz, Alexander Kluge, Peter Schamoni und Haro Senft. Die Regisseure protestierten damals gemeinsam gegen die wirtschafltichen Strukturen und die künstlerische und inhaltliche Rückständigkeit des deutschen Films, der zu dieser Zeit in einer tiefen Krise steckte.
Ihr Anspruch, einen „Neuen Deutschen Film“ zu begründen, verändete die Filmlandschaft in den kommenden Jahren nachhaltig. Anna Wollner, Patrick Wellinski und Andreas Kötzing haben darüber diskutiert, ob es jetzt, 50 Jahre nach dem „Oberhausener Manifest“, nicht wieder Zeit für eine Generalüberholung des deutschen Filmes sei.