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Kurzfilmtage Oberhausen – Zeit für ein neues Manifest zum deutschen Kino?

Vor 50 Jahren haben 26 Filmemacher das deutsche Kino revolutioniert. Unter dem Motto „Papas Kino ist tot“ haben sie das Oberhausener Manifest geschrieben, mit dem Ziel, den westdeutschen Film zu erneuern.

Zu den Unterzeichnern des Manifestes zählten Edgar Reitz, Alexander Kluge, Peter Schamoni und Haro Senft. Die Regisseure protestierten damals gemeinsam gegen die wirtschafltichen Strukturen und die künstlerische und inhaltliche Rückständigkeit des deutschen Films, der zu dieser Zeit in einer tiefen Krise steckte.

Ihr Anspruch, einen „Neuen Deutschen Film“ zu begründen, verändete die Filmlandschaft in den kommenden Jahren nachhaltig. Anna Wollner, Patrick Wellinski und Andreas Kötzing haben darüber diskutiert, ob es jetzt, 50 Jahre nach dem „Oberhausener Manifest“, nicht wieder Zeit für eine Generalüberholung des deutschen Filmes sei.

Super 8: Ein neues Manifest für den deutschen Film? 09:16

Das Oberhausener Manifest. - Besitz: Haro Senft, zum Abdruck freigegeben.

Besitz: Haro Senft, zum Abdruck freigegeben.
Das Oberhausener Manifest.

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