Bei der Massenpanik auf dem Loveparade-Gelände mussten die Besucher durch einen engen Tunnel. Hier stauten sich zehntausende Technofans. Die Verantwortung für die Katastrophe wollte bis jetzt keiner übernehmen. Stattdessen häuft sich die Zahl derer, die von der Gefahr gewusst haben wollen, welche vom Veranstaltungsort ausging.
Bernhard Schlag ist Professor für Verkehrspsychologie an der TU Dresden und hat sich im Rahmen seiner Arbeit mit dem Phänomen der Massenpanik beschäftigt.
Das Interview können Sie hier hören.
Nachtrag, 26.07.2010, 23.30 Uhr
Mehrere Quellen berichten, dass sich die Zahl der Todesopfer im Laufe des Abends auf 20 erhöht hat.
Die Staatsanwaltschaft spricht aktuell von mehr als 500 Verletzten.