Weniger Fleisch essen, mehr Bioprodukte kaufen, auf artgerechte Tierhaltung achten – besonders in den letzten Jahren hat sich ein stärkeres Bewusstsein dafür herausgebildet, wie und vor allem dass man etwas für die persönliche Gesundheit und auch für den Tierschutz tun kann. Viele Bücher informieren über den Umstieg auf fleischlose Kost. Fleischlos leben ist in, so scheint es. Nicht zuletzt, weil auch bekannte Gesichter dafür werben – wie schon der Friedensnobelpreisträger von 1952, Albert Schweitzer.
Die „Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt“ hat sich den Mediziner als Namenspaten gewählt und engagiert sich im Tierschutz. Sie – sagen wir mal – „überredet“ zum Beispiel Supermarktketten, bestimmte Produkte wie Hummer nicht in den Verkauf zu nehmen. Dass die Supermärkte nicht auf alle alle Bedürfnisse der Konsumenten eingehen müssen, hätten schon viele Ketten erkannt, so unser Gespächspartner Mahi Klosterhalfen. Bei Käfig-Eiern habe man mit der Überzeugungstaktik bereits große Erfolge erzielt.
Im Moment ist man mit dem sogenannten „Grunzmobil“ deutschlandweit unterwegs und betreibt Informationsarbeit. Man möchte aber „nicht mit erhobenem Zeigefinger“ belehren, sondern versucht, ein Bewusstsein für den Tierschutz zu entwickeln. Wie das funktionert, haben wir Mahi Klosterhalfen von der „Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt“ gefragt.