Das Unkraut frisst sich durch das Gemäuer, der Putz bröckelt von den feuchten Wänden, alte Schilder und Relikte erzählen von längst vergangenen Zeiten. Industriebrachen faszinieren viele Menschen: Fotografen und andere Neugierige erobern immer öfter die leerstehenden Fabrikgelände. Doch was passiert mit den ungenutzten Flächen?
Ein Abenteuerspielplatz für die Künstler
Auf der IBUg gestalten Künstler aus aller Welt eine Industriebrache um und machen aus ihr ein Gesamtkunstwerk: mit Streetart, Graffiti und Raum-Installationen. Und das nicht in einer Großstadt, sondern in der Provinz – in Glauchau in Sachsen.
Wenn wir hier öffnen, kommen die Leute, die früher hier gearbeitet haben. Es kommen Familien, die sich gar nicht für Streetart, Graffiti oder Kunst interessieren. Die kommen hierher, weil am Wochenende was los ist. – Thomas Dietze
Vom 31. August bis zum 2. September ist der Schlachthof geöffnet. detektor.fm-Redakteurin Anke Werner war dort und hat mit Künstlern und Organisatoren gesprochen. Im Studio hat sie über die IBUg und den ganz eigentümlichen Charme des Schlachthofes erzählt.
+++ „Machen statt Quatschen“ wird präsentiert von Ur-Krostitzer +++