Zu ihrer Zeit, im 17. Jahrhundert, war sie eine Sensation, ein Meilenstein der Technik und ihre Entwicklung verschlang ungeheure Mengen an Geld und Arbeitsleistung: das Kriegsschiff „Vasa“. Doch die „Vasa“ kam nicht einmal richtig aus dem Hafen heraus: Auf der Jungfernfahrt, nach einem guten Kilometer, sank das prunkvolle Kriegsschiff. Nach einer guten ”Lagerung” auf dem Meeresgrund konnte die „Vasa“ nach 333 Jahren geborgen werden. Und weil das Schiff samt Inhalt perfekt konserviert war, ist es bis heute ein Schatz der Forschung – und ein Touristenmagnet. Wer Stockholm einen Besuch abstattet, sollte auf die Halbinsel Djurgården fahren, denn dort steht das riesige Flaggschiff heute in einem extra dafür errichteten Museum. Janina Labhardt hat sich das angeschaut.
Macht, Stärke, High-Tech – das alte Kriegsschiff “Vasa” ist heute ein Forschungsschatz
Sie war eine unsagbare Zeit- und Geldverschwendung: das Kriegsschiff „Vasa“ sank 1628 nach nur 10 Minuten. Dass es 333 Jahre später zum Forschungsschatz wurde, grenzt an ein Wunder.
Das VASA-Schiff – jungfräulich gesunken, heute Forschungsschatz 10:36