Mit reiner Logik sind manche Dinge einfach nicht zu erklären. Dass sich das so auch für die Existenz von Gott verhält, ist eigentlich keine Frage. Doch die Wissenschaft weiß es wieder mal besser: Kurt Gödel hat posthum die Menschheit in den 70ern mit einem ontologischen Gottesbeweis überrascht. Nach für ihn logischen Grundannahmen, dass positive Eigenschaften sich nicht gegenseitig ausschließen und alleine das Sein schon eine positive Eigenschaft ist, hat er eine Argumentationskette kreiert. Diese Annahmen ermöglichten ihm den Gottesbeweis im rein logischen Sinne.
Formel bietet Grundlage zur Diskussion
Dieser Formel haben sich nochmals zwei Forscher angenommen und wollten herausfinden, ob diese Argumentationskette logisch und richtig ist. Sie konnten sie für gültig erklären. Einer davon ist Christoph Benzmüller von der FU Berlin, der sich dadurch im interview mit detektor.fm einen Dialog mit Theologen und Philosophen erhofft, um dem Thema mehr auf den Grund gehen zu können.