Der Gott des Gemetzels
Wenn sich zwei elfjährige Jungs zanken, kann es passieren, dass es handgreiflich wird. Ein kleiner Kampf zwischen Schulfreunden eben. Wenn deren Eltern sich dann aber zum Versöhungsgespräch treffen und dieses viel brutaler wird als der anfängliche Streit, dann läuft irgendwas gewaltig schief.
Genau das ist die Handlung von „Der Gott des Gemetzels“, einer Dramenkomödie von Roman Polański. Der Film aus dem Jahr 2011 wartet mit Hollywood-Stars wie Kate Winslet und Christoph Waltz auf und erzählt die Geschichte eines ausartenden Konflikts zwischen eigentlich „zivilisierten“ Erwachsenen.
Man merkt schon, Penelope, also Jodie Foster, kann ihre Empörung über die zwei ausgeschlagenen Schneidezähne ihres Sohns nicht mehr so wirklich zurückhalten. Und dann fängt das verbale Gemetzel an und das Wohnzimmer wird zum Schlachtfeld. — Laura Pohl, Mitgründerin von Mediasteak
Blind & Hässlich
Das Sprichwort „Liebe macht blind“ stimmt wohl nicht immer. Denn im Fall von Jona und Ferdi ist die Blindheit überhaupt erst Ausgangspunkt für die Liebe. Er ält sich für zu unattraktiv und steht kurz vor dem Suizid. Sie tut so, als könne sie ihn nicht sehen. Auf dieser doch zugegebenermaßen etwas skurrilen Basis entwickelt sich zwischen den beiden eine romantische Beziehung.
Das Besondere an dem Film ist, (…) dass viel improvisiert wird. Es gibt eine Idee für das Drehbuch, aber es ist nicht akribisch aufgeschrieben, sondern es wird improvisiert. Das merkt man dann auch im Film – also es gibt wirklich sehr viele, sehr witzige Dialoge. — Laura Pohl
Das Konzept stammt vom Regisseur Tom Lass. Er selbst spielt im Film auch eine der Hauptrollen. Wer also Lust auf einen Liebesfilm der anderen Art hat, könnte mit „Blind & Hässlich“ vielleicht sogar einen neuen Lieblingsfilm finden.
Was die beiden Komödien so sehenswert macht, hat detektor.fm-Moderatorin Doris Hellpoldt mit Laura Pohl von mediasteak besprochen.
Redaktion: Julia Rosner