Die Florence Foster Jenkins Story
Ihr Gesang ist schief und kratzig, doch trotzdem gilt die selbsternannte Opernsängerin Florence Foster Jenkins als Kultfigur. Als „schlechteste Opernsängerin der Welt“ hat sie 1944 in der ausverkauften Carnegie Hall ein Konzert gegeben.
Die „Florence Foster Jenkins Story“ portraitiert als preisgekröntes Dokudrama die exzentrische Persönlichkeit der Sängerin. Hier kommen nicht nur fiktive Wegbegleiter zu Wort, der Film zeigt auch Archivaufnahmen. Verkörpert wird Jenkins von der US-amerikanischen Sängerin Joyce DiDonato, die im Vergleich zu Jenkins sehr talentiert ist. Auf diese Weise vermischt der Film Wunsch und Wirklichkeit.
Diese Frau hat einfach an sich und ihr Talent geglaubt. Die eigene Wahrnehmung ihrer Stimme war anscheinend so klangvoll, dass sie dachte, sie sei eine exzellente Opernsängerin. – Laura Pohl, Mediasteak
Milli Vanilli: From Fame to Shame
Milli Vanilli, das sind Robert Pilatus und Fabrice Morvan. Das kultige Pop-Duo der Neunziger dürfte das ein oder andere Teeniezimmer geschmückt haben, bis der Schock kam: Beide hatten kein einziges Lied selbst gesungen. Zu diesem Zeitpunkt war die Fallhöhe bereits zu groß, denn Pilatus und Morvan ließen sich schon längst zu Popstar-Allüren hinreißen.
In „Milli Vanilli: From Fame to Shame“ schildern Freunde, Wegbegleiter und Fabrice Morvan selbst auf sehr persönliche Weise die kurze und turbulente Geschichte der Band.
Die beiden wurden über Nacht zu internationalen Stars. In der Dokumentation erfährt man, wie diese Erfolgsgeschichte in einem der größten Skandale der Musikgeschichte endete. – Laura Pohl, Mediasteak
Warum Milli Vanilli und Florence Foster Jenkins trotz mangelndem musikalischen Talent faszinierend sind, darüber spricht detektor.fm-Moderatorin Doris Hellpoldt mit Laura Pohl von Mediasteak.
Redaktion: Lara-Lena Gödde