Money Monster
Das Dreamteam aus George Clooney und Julia Roberts ist zurück! In „Money Monster“ wird Clooney als TV-Moderator in seiner eigenen Live-Sendung als Geisel genommen, während Roberts von der Regiekammer aus versucht, ihn dort wohlbehalten wieder rauszuholen. Dabei werden zwar einige Szenen in Money Monster etwas klamaukig, im Großen und Ganzen liefert die Regisseurin Jody Foster aber einen ordentlichen Polit-Thriller ab, der sogar einen Hauch von Kapitalismuskritik auf die Leinwand bringt.
Alice im Wunderland – Hinter den Spiegeln
Die Geschichte ist denkbar einfach: Alice kehrt zurück ins Wunderland, um ihrem alten Freund, dem Hutmacher, seine verstorbene Familie wiederzubringen. Dafür kämpft sie – im wahrsten Sinne des Wortes – gegen die Zeit. Auch dieser Film ist ganz in der Manier von Tim Burton: bunt und schrill. Aber nur, weil etwas nach Tim Burton aussieht, muss es noch lange kein Tim Burton sein:
Ein bisschen wirkt das alles so, als wäre eine Süßigkeitentüte explodiert. – Anna Wollner, Kino-Expertin
Sing Street
Dublin, irgendwann in den 1980er-Jahren. Mit allem, was die 80er so zu bieten hatten, wartet dieser Film auf: grandiose Musik und furchtbare Klamotten. Für ersteres brennt auch der 15-jährige Conor. Außerdem brennt er noch für die hübsche Raphina – ein Mädchen, eindeutig nicht in seiner Liga.
Um sie dennoch zu beeindrucken, fragt er das Model, ob sie nicht im neuen Musikvideo seiner Band mitspielen will. So wirklich hat er nicht damit gerechnet, dass sie zusagt. Hat sie aber. Und so muss er nur noch irgendwie eine Band auftreiben …
Warcraft: The Beginning
„World of Warcraft“ gilt als eines der erfolgreichsten Online-Games. Nach dem zehnjährigen Jubiläum kommt das Spiel auf die große Kinoleinwand. Der Film behandelt den Konflikt zwischen Menschen und Orks. Überzeugen soll der Film vor allem Gamer, die sich auch sonst lange und gerne mit WoW beschäftigten – für alle anderen dürfte der Film eher uninteressant sein.
Der Nachtmahr
Eine Mischung aus Gollum, einem Fötus und ET – so ein Monster will man nicht gerade unter seinem Bett wissen. Tina allerdings sieht genau diese Kreatur ständig: vorm Kühlschrank, auf dem Heimweg oder eben unter ihrem Bett. Glauben will ihr niemand so richtig, auch der Psychiater ist ihr keine große Hilfe. Aber ob da durchfeierte Nächte in Technodiscos die bessere Idee sind? Man weiß es nicht, für den Zuschauer lohnt sich der Besuch aber allemal:
Es wird schon in den ersten Minuten des Films darauf hingewiesen, dass man den Film als anderen Menschen verlassen kann, wenn man ihn überhaupt überlebt! – Anna Wollner
Gleich fünf Filme hat Kino-Expertin Anna Wollner diese Woche auf der Liste. Was man aus dem Kino-Quintett sehen muss, darüber hat sie mit detektor.fm-Moderator Konrad Spremberg gesprochen.
Trailer zu den Filmen:
https://www.youtube.com/watch?v=xs9hZI4tNO8