Wie so viele Veranstaltungen musste auch die Schweizer Kunstmesse eine pandemiebedingte Pause einlegen. Doch nun findet sie wieder statt: Vom 24. bis 26. September öffnet die Art Basel ihre Tore für alle Kunstinteressierten. In den Tagen davor gilt „by invitation only“.
273 Galerien aus 33 Ländern werden laut Veranstalter dieses Jahr auf der Art Basel anwesend sein. Dazu kommen zahlreiche Künstlerinnen und Künstler, die in weiteren Messehallen oder der Stadt ausstellen. Aber worum geht es auf der Art Basel? In erster Linie präsentieren hier die weltweit größten Galerien ihre Kunst. Dank neuer Preispolitik haben mittlerweile auch kleinere Galerien eine Chance auf einen begehrten Platz. Neben dem reinen Verkaufen von Kunst bildet die Art Basel somit auch aktuelle Trends des Kunstmarkts ab. Was wird gekauft? Welche Künstlerin oder welcher Künstler ist besonders begehrt? Und welche neuen Sammlerinnen und Sammler sind auf dem Markt aktiv?
Comeback der Art Basel
Marc Spiegler ist seit 2007 Direktor der Messe. Im Podcast sagt er: Kunst vor Ort anschauen und kaufen ist unersetzlich. Trotzdem setzen viele Galerien – und das nicht erst seit Corona – auf Hybrid-Modelle. Die meisten Werke kann man sich so in digitalen Viewing-Rooms im Netz anschauen. Aber gemeinsam mit anderen Kunstsammlerinnen und -sammlern Champagner trinken und Austern schlürfen, das geht natürlich nach wie vor nur vor Ort in Basel.
Ist die Art Basel auch etwas für den Otto Normalverbraucher oder nur für Superreiche? Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr schildert detektor.fm-Moderatorin Sara Steinert ihre Eindrücke von der letzten Kunstmesse. Sie hat auch mit dem Künstler Julius von Bismarck gesprochen, der die Rolle von Künstlerinnen und Künstlern auf Messen reflektiert. Marc Spiegler erklärt, was man dieses Jahr auf keinen Fall in Basel verpassen sollte.