Galerie-Hopping im Frühling
Es ist eine Mischung aus Kunst und Stadtrundfahrt, erzählt Elke Buhr im Podcast. Und dabei auch noch umsonst. Das Gallery Weekend ist für Besucherinnen und Besucher die ideale Möglichkeit, Kunst und die Berliner Galerienlandschaft niedrigschwellig kennenzulernen. Für das Galerien-Hopping empfiehlt Elke Buhr das Fahrrad, außerdem sei es sinnvoll, sich beim Rundgang an den Stadtvierteln zu orientieren.
Und auch für den Berliner Kunsthandel ist das Gallery Weekend das wichtigste Kunstereignis des Jahres. Denn es ist ein wichtiger Treffpunkt für Sammlerinnen und Sammler fern der großen Kunstmessen wie etwa in Basel.
Cao Fei und der Avatar in der Krise
In diesem Jahr zeigt die Galerie Sprüth Magers Werke der chinesischen Medienkünstlerin Cao Fei. Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sie sich mit Kunst im digitalen Raum. Zu ihren Themen gehören die Grenzen der Realität, künstliche Intelligenz und das Metaverse. Schon vor über 17 Jahren hat sie etwa ihren ersten Avatar „China Tracy“ entwickelt. „China Tracy“ sieht aus wie eine Kämpferin und trägt eine Metallrüstung. Mit „Oz“ hat Cao Fei nun einen weiteren Avatar entwickelt. Während „China Tracy“ in der Frühphase des Internets entstand und den Optimismus dieser Zeit spiegelt, vermittelt „Oz“ eher traurige und bedrückende Empfindungen in Bezug auf die Entwicklungen der vergangenen Jahre. Diesen Prozess beschreibt Monopol-Autor Timo Feldhaus so:
Gut 50 Galerien an nur einem Wochenende! Beim Gallery Weekend Berlin zeigen Berliner Galeristinnen und Galeristen das Beste, was sie haben. Eine unter ihnen ist die chinesische Medienkünstlerin Cao Fei. Detektor.fm-Moderatorin Aileen Wrozyna spricht mit Elke Buhr und Timo Feldhaus vom Monopol-Magazin über das anstehende Wochenende und was sie an der Künstlerin Cao Fei fasziniert. Das Gallery Weekend Berlin findet vom 28. bis 30. April 2023 statt und kostet keinen Eintritt.