Zwischen Kunst und Kitsch
Schon oft wurde Jeff Koons und seinem Werk vorgeworfen, er changiere zwischen Kunst und Kitsch. Ob nun seine bekannten, auf Hochglanz polierten Edelstahl-Skulpturen mit Titel „Balloon Dog“, die aussehen wie aus Luftballons verknotete Hunde, oder seine neue Skulptur „Apollo und Khitara“ — seinen Werken liegt eine breite Recherche zugrund. „Koons hat sich schon oft mit der Kunstgeschichte auseinandergesetzt“, sagt Elke Buhr im Podcast.
Hydra — Ferienort der Kunstwelt
Für seine neue Ausstellung hat der US-amerikanische Künstler Jeff Koons einen ganz besonderen Ort ausgewählt: Die griechische Insel Hydra gilt vielen als letzter Zufluchtsort vor der modernen Welt. Hier gibt es keine Autos, keine Werbung und keine Golfplätze. Eine Exklave für Künstlerinnen und Künstler unweit von Athen. Hier haben zeitweilig Henry Miller und Leonhard Cohen gelebt. Und nun stellt hier auch Jeff Koons aus. Der Künstler, der normalerweise große Kunstmuseen auf der ganzen Welt bespielt, füllt nun ein kleines karges Steinhaus mit Blick auf das griechische Meer: Das „Slaughterhouse“, ursprünglich wurde hier einmal geschlachtet.
Jeff Koons, die Antike und die griechische Insel Hydra — in der neuen Folge von „Kunst und Leben“, dem Podcast in Kooperation mit dem Monopol-Magazin, sprechen detektor.fm-Moderatorin Sara Steinert, Elke Buhr, Chefredakteurin von Monopol und ihre Kollegin Silke Hohmann über den US-amerikanischen Künstler Jeff Koons und seine aktuelle Ausstellung „Apollo“ im „Slaughterhouse“ auf der griechischen Insel Hydra. Dort ist sie noch bis zum 31. Oktober zu sehen.